Mittwoch, 15. Januar 2014

Metal Gear Rising Revengeance

Für einen großen Teil des Spiels habe ich es gemocht. Es war sogar das erste Platinum Spiel, das ich gemocht habe. Es hat japanische Qualitäten wie simple ineinandergreifende Systeme im Gameplay, 60 fps (zumindest die meiste Zeit), saubere und schöne Animationen und eine eigene Sorte von Design, die westliche Entwicklerstudios nicht replizieren können und die mir gerade noch gefallen hat. Der große Nachteil ist, dass es immer noch ein Metal Gear Spiel ist, das zu lange philosophiert und dabei dumm ist. Es ist ein nobles Vorhaben, aktuelle Geschehnisse kommentieren zu wollen und eine Moral von der Geschichte vermitteln zu wollen aber die Dialoge sind dumm und langweilig und dumm und ...

Schwester zur Endgegnerin: Sie sieht aus wie eine Mischung aus Rihanna und Catwoman.

Schwester zur Endgegnerin: Sie ist hässlich; töte sie schnell, damit wir sie nicht lang ertragen müssen!

Schwester zur Endgegnerin: Ihre Spezialfähigkeit ist es, die Leute mit ihrem Gerede zu Tode zu langweilen.


Im Laufe der Zeit merkt man, dass das Spielsystem zwar Geschicklichkeit abverlangt aber recht flach ist und keinen Einsatz des Gehirns fordert. Spielsituationen und Animationen haben sich am Ende zu oft wiederholt. Und obwohl sich das Spiel verhältnismäßig mit dem Ausmaß an Dialogen zurückhält (wobei jedes Spiel im Vergleich zur regulären Metal Gear Reihe da den deutlich kürzeren zieht), blüht es am Ende auf mit einem Endgegner, der zu viele Phasen hat, zu undurchsichtig ist, soviel Dialogzeilen hat wie Raiden im ganzen Rest des Spiels und die Dummheit doppelt unterstreicht.

Ich habe überlegt, ob ich es irgendwann auf PC kaufe und nochmal spiele aber gnnnnnaaaaaaa!

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