Samstag, 23. November 2013

Die Filme gehen nicht aus

Star Trek Into Darkness

Sherlock Holmes kann Kung Fu! Ich dachte, in Star Trek ging es darum, neue Welten zu erforschen. Der Film hier hat absolut gar nichts von einem Abenteuer oder eine Entdeckungsreise, sondern ist ein standardmäßiger Actionfilm mit sehr vielen Lens Flares. Es stört mich, dass er nichts mit Star Trek zu tun hat, obwohl ich Star Trek nicht mag, weil ihm deswegen jede Spur von Eigenständigkeit fehlt.

World War Z

Der Honest Trailer dazu sagt alles. Vorsicht! Für die Leute, die den Film nicht gesehen haben: der Trailer spoilert ihn komplett. Für die Leute, die den Film gesehen und gemocht haben: nach dem Trailer geht es nicht mehr. Der Film ist schlecht. In der ersten Hälfte gibt es gute Computeranimatinen, was extrem selten ist.

GI Joe Retaliation

Ist es besser als Bauer Sucht Frau? Wahrscheinlich. Allerdings habe ich Bauer Sucht Frau nie gesehen. Die Kämpfe sind besser choreografiert als im Vorgänger.

Sonatine (again)

Absolut großartiger Film von Takeshi Kitano mit Gangstern auf der Flucht, die sich verstecken und Zeit totschlagen. Er müsste langweilig sind, hat keine echten Lacher, ist nicht spannend aber so angenehm anzuschauen. Es passiert selten, dass ich nicht begründen kann, warum mir was gefällt aber da!

The Last Stand

Bessere Hommage an die 80er als die Expendables Filme.

Pacific Rim

ist fürchterlich. Vom Intro abgesehen gibt es in der ersten der zwei Stunden absolut keine Action, dafür Dialoge, die trashig sind aber nicht augenzwinkernd genug, um Spaß zu machen. Es ist nicht "witty" und dafür finde ich kein echtes deutsches Äquivalent. Nicht geistreich? Trash kann auch etwas spielerisches haben aber hier ist es einfach nur dumm. So wie Hellboy. Am Ende gibt es ein paar Kämpfe, die ebenso trashig wie unspannend sind.

Donnerstag, 21. November 2013

Castle of Illusion ruckelt

Wenn es nicht die Indie Spiele gäbe, hätte die Videospielindustrie einen weiteren Crash verdient.

Dienstag, 19. November 2013

The Stanley Parable Demo

Ich kann mich normalerweise darauf verlassen, dass selbst, wenn mein Spielgeschmack mit dem von Tycho aus Penny Arcade bei weitem nicht kompatibel ist, das, was er sagt, stimmt. In diesem Fall ist es nicht ... der Fall.

Er sagte, The Stanley Parable ist ein Spiel, das schlau ist und den Spieler so fühlen lässt, als ob er schlau wäre, weil es alle möglichen Aktionen und kleine Rebellionen des Spielers gegen das Skript voraussieht. Von der Demo, die einen anderen Inhalt hat als das Spiel, kann man es nicht behaupten. Man kann kaum was machen, deswegen braucht das Spiel auch keine Reaktion darauf. Und es ist nicht so witzig wie es das gerne wäre.

Samstag, 16. November 2013

Botanicula läuft auf Flash

...und Flash ist eine Krankheit. Warum ein 2D Spiel auf meinem Rechner ruckeln muss UND Tearing hat werde ich nie verstehen. Hauptsache adobe schiebt alle drei Wochen ein Update hinterher und versucht dabei Malware (auch bekannt als Antivirus) dem Benutzer unterzuschieben.

Botanicula ist von amanita design, die auch Machinarium gemacht haben. Es macht die Fehler von Machinarium zum größten Teil nicht und wenn überhaupt nur in einzelnen Fällen. Die frustrierenden Stellen kann man mit zwei Fingern abzählen. Und es gibt Phasen, wo man trotz des fast nicht vorhandenen Inventars die Übersicht verlieren kann, vor allem, wenn man länger nicht gespielt hat.


Es ist ein vereinfachtes Spiel, durch das man am Anfang schön durchhuscht und gegen Ende etwas anzieht, ohne dass es unangenehm wird. Botanicula liefert einzigartige Bilder mit einzigartigen Kreaturen, eigenartige Musik und (ich glaube) ausschließlich mit dem Mund gemachte Soundeffekte. Alles passt zusammen und ist reizend. Es hat eine unbestimmte Mischung aus gute Laune, Melancholie und Drogen. Die Charaktere im Spiel nehmen Drogen.

Freitag, 15. November 2013

Trackmania Valley Demo

...ruckelt alle paar Sekunden. Die Framerate scheint von der Szenenkomplexität abzuhängen, allerdings sehe ich keine Einstellungen dafür. Nur für Texturqualität, Motion Blur und sowas. Sieht nett aus und die Musik ist schlecht.

Samstag, 9. November 2013

Hitman Absolution

H to the A war Teil des PS+ Angebots und ich wollte es mal ausprobieren, nachdem ich die Demos von Teil 2 und 4 fürchterlich fand. Habe ich einen Text dazu geschrieben? Ich schau mal.


Hitman Absolution ist besser. Es ist ein bißchen old-school Splinter-Cellig aber auch new-school Splinter-Cellig, weil sie das Mark & Execute geklaut haben. Und dann ist es weniger linear. Der Pluspunkt ist, dass es oft mehrere Möglichkeiten gibt, voranzukommen. Negativ ist, dass das Spiel einen erlaubt, mit sehr billigen Mitteln voranzukommen UND dass man die interessanteren Möglichkeiten entweder erst entdeckt, wenn man das ganze Level mal untersucht hat oder überhaupt nicht, auf jeden Fall aber nachdem man schon reichlich Gelegenheit hatte, den langweiligen Weg zu benutzen. Unterstützt wird das ganze durch ein Punktesystem und Schleichenergiebelohnungssystem, die sich gegenseitig ein Bein stellen, weil man für die gleiche Aktion gleichzeitig bestraft und belohnt wird. Es ist kein besonders raffiniertes Spiel. Die Geschichte ist Banane. Man kann es sich mit etwas Mühe und Zurückhaltung schönspielen.

Mittwoch, 6. November 2013

Uncharted 3

Das noble Vorhaben von Uncharted 3 war es, das Spiel vielschichtiger zu machen, indem die Entwickler das Schleichen und die Schlägereien neben dem (automatischen) Klettern und den Schießereien mehr Prominenz verleihen und erlauben, weich ineinander überzugehen. Problem: beide Aspekte sind schlecht implementiert.

Die Schlägereien sind zum großen Teil aus den Batman Arkham Spielen geklaut, nur dass sie viel schlechter animiert sind, einem phasenweise die Kontrolle wegnehmen und mit ihren robotischen Endgegnern den Spieler daran erinnern, dass jede Variation oder Tiefe fehlt und die letzte Schlägerei genauso abläuft wie die erste im Spiel.

Die Passagen, die mit Schleichen anfangen funktionieren nicht, weil die Pfade der Gegner nicht deterministisch sind, es nicht nachvollziehbar ist, wann ein Gegner einen sehen kann und wann nicht, weil, sobald ein Gegner einen entdeckt, alle anderen nicht nur automatisch wissen, dass man da ist, sondern auch wo man ist. Und das Leveldesign ist zu schlecht, um einen befriedigende Pfade fürs Schleichen zu geben.


Sonst übernimmt das Spiel auch in jedem anderen Aspekt zuviel Kontrolle vom Spieler, die Standardkalibrierung der Kamerasteuerung ist schlecht. Das Spiel ruckelt mehr als die Vorgänger. Es ist pixelig und die Farbabstimmung passt nicht. In dunklen Räumen war kaum was zu erkennen. Helle Ortschaften haben wie aus einer Fernsehvorführung im Media Markt ausgesehen, wo jeder Regler auf den Maximalwert geschoben wurde.

Die anderen Spiele habe ich nicht so schlecht in Erinnerung. Hier macht es den Eindruck, als ob seit der Spaltung von Naughty Dog in zwei Teams das B Team an der Arbeit wäre.

Ich habe jetzt kein Bock auf Müsli aber ich habe nichts anderes zum essen da.

Montag, 4. November 2013

Ratchet and Clank Quest for Booty - die Titel sind immer noch nicht witzig

Ich habe dem eurogamer-Review wenig hinzuzufügen. Das Spiel ist nicht so hübsch wie ich erwartet habe. Die Framerate fäll zu oft, als dass es nicht störend wäre. Insgesamt ist es

1. Ein Ratchet & Clank Spiel

2. Das schwächste Ratchet & Clank Spiel, das ich kenne.


Es passiert selten, dass es mir so vorkommt, als ob ich wenig Spiel fürs Geld kriegen würde, weil mir meine Zeit inzwischen wertvoller als Geld für Spiele ist, aber hier ist das so ein Fall, nicht weil die Spieldauer zu kurz ist, sondern weil das Copy & Paste Leveldesign am Anfang und am Ende einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Freitag, 1. November 2013

Trine ist schwammig

Das Wort der Woche ist wahrscheinlich "wirr", denn ich will es zum dritten Mal benutzen. Diesmal will ich nicht die Geschichte mit der Bezeichnung krönen sondern die Farben gegen später im Spiel. Am Anfang sieht es hübscher aus.

Warum läuft so eine Art technisch anspruchsloses Spiel mit 30 FPS auf Konsole und zwingt mich, die PC-Version zu kaufen? Argh!


Also, Trine! Man hat drei Charaktere mit verschiedenen Eigenschaften, die von drei Spielern gesteuert werden können oder auch nicht. Und mit Kämpfen und Physikspielereien, die Anspruch auf Geschicklichkeit und Rätsellösigkeit des Spielers erheben, ist er bis zum Ende des Spiels beschäftigt. Trine hat Charme und ist spielerisch interessant aber es geht ihm nach der Hälfte des Spiels die Puste aus, weil es in keiner Hinsicht danach noch was frisches zu bieten hat. Die Interaktionen mit der Welt sind auch etwas schwammig. Das Leveldesign kann vom Prinzip her nicht besonders gut mit den zu unbestimmten Zeiten aufgewerteten Fähigkeiten des Magiers abgestimmt sein, deswegen kann es sehr wohl sein, dass man sich durch einige Stellen mit Tricks "durchschummelt", die von den Entwicklern nicht vorausgesehen waren. So eine Spieleigenschaft muss dennoch nicht unbedingt negativ ausgelegt werden.

Ich habe das Gefühl, dass das Spiel aufgewertet wird, wenn man es zuvielt spielt, weil man noch mehr gezwungen wird, sich mit dem Spielsystem auseinanderzusetzen. In diesem Fall ist man nämlich an einen Charakter gebunden und man kann nicht einfach denjenigen nehmen, der es in jener Situation am einfachsten hat. Leider ist Trine nicht online spielbar und co-op vor dem PC ist ungünstig. Der Nachfolger ist doch online spielbar. Ich werde berichten.